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EMDR-Sprechstunde: schnelle Augenbewegungen! Vermeide diese Fehler!

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Schnelle Augenbewegungen im EMDR: Warum sie über Erfolg oder Misserfolg entscheiden

EMDR gilt als eines der wirksamsten Verfahren zur Verarbeitung belastender Erinnerungen – sowohl in der Therapie als auch im Selbstcoaching. Doch viele unterschätzen, wie entscheidend die Qualität der Augenbewegungen für den Erfolg der Methode ist. In diesem Beitrag erfährst du, warum gerade hier oft Fehler passieren – und wie man sie vermeidet.

Die Augenbewegung ist kein Detail, sondern das Herzstück

Schnelle Augenbewegungen sind das zentrale Wirkprinzip von EMDR. Ohne sie kann keine effektive Verarbeitung stattfinden. Zwar gibt es auch bilaterale Stimulation über Töne oder Berührungen – doch aus meiner therapeutischen Erfahrung über viele Jahre zeigt sich immer wieder: Korrekt geführte Augenbewegungen sind in ihrer Wirkung kaum zu übertreffen.

Und gerade weil sie so zentral sind, sollte ihre Ausführung mit besonderer Sorgfalt erfolgen.

Häufige Fehler: zu früh, zu langsam, zu unpräzise

Ein häufiger Fehler – sowohl bei Therapeuten als auch bei Klienten – ist das zu frühe Beenden der Augenbewegungen. Der innere Prozess beginnt gerade erst, doch die Stimulation wird bereits abgebrochen. Die Folge: Die emotionale Entlastung bleibt aus oder der Klient bleibt mit intensiven Gefühlen zurück.

Ebenso problematisch ist ein zu langsames Tempo. Viele starten vorsichtig – was verständlich ist. Doch zu langsame Bewegungen können dazu führen, dass der Prozess ins Stocken gerät. EMDR braucht eine flüssige, schnelle Augenbewegung – immer angepasst an das, was für die jeweilige Person noch angenehm ist.

Auch die Auslenkung – also wie weit die Augen nach links und rechts geführt werden – ist entscheidend. Bleibt die Bewegung zu zentral, fehlt der volle bilaterale Impuls.

Wiederholungen: Der Schlüssel zur Tiefe

Eine EMDR-Sitzung besteht nicht aus einem einzelnen Durchgang. Vielmehr geht es um einen rhythmischen Wechsel aus Augenbewegung und innerer Rückmeldung. „Was ist jetzt?“ – diese Frage markiert den Übergang zur nächsten Runde. Erst durch mehrfache Wiederholung entfaltet sich der volle Effekt.

Ich empfehle meinen Klienten daher: Wenn du das Gefühl hast, du bist „fast durch“, geh noch für zwei Runden. Nicht aus Pflichtgefühl, sondern um dem System Raum zu geben, sich wirklich zu regulieren. Die tiefsten Veränderungen geschehen oft nach dem Punkt, an dem man eigentlich aufhören wollte.

Warum EMDR-Geräte helfen können

Die vielen Wiederholungen sind auch der Grund, warum immer mehr EMDR-Therapeuten mit Geräten arbeiten. Das klassische Winken vor den Augen des Klienten hat seine körperlichen Grenzen – der Arm wird müde, die Bewegung unregelmäßig. Ein gutes EMDR-Gerät hingegen sorgt für gleichmäßige, ermüdungsfreie Stimulation – was die Sitzungsqualität deutlich verbessern kann.

Die Herausforderung im Selbstcoaching

Im Selbstcoaching zeigt sich die Problematik besonders deutlich. Ohne äußere visuelle Führung ist es fast unmöglich, die Augenbewegungen korrekt, flüssig und über längere Zeit hinweg durchzuführen – besonders in emotional belasteten Momenten. Aus diesem Grund habe ich die EMDR-Selbstcoaching-Methode so entwickelt, dass ein externer Stimulus – visuell gesteuert – von Beginn an integriert ist.

Nur so kann die Methode auch ohne Therapeut sicher und wirksam funktionieren.

Fazit: Die Technik entscheidet – nicht die Methode

Wenn EMDR nicht wirkt, liegt es in den meisten Fällen nicht an der Methode selbst – sondern an ihrer Ausführung.
Augenbewegungen sind kein Nebenaspekt, sondern das zentrale Werkzeug.
Wer sie versteht und richtig anwendet, kann mit EMDR tiefgreifende Veränderungen anstoßen – im therapeutischen Setting wie im Selbstcoaching.

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Hinweis: Die Erwähnung von Krankheiten und deren Behandlung dient der Vollständigkeit des Artikels. Krankheiten werden, auch unter Anwendung von EMDR, ausnahmslos in der Therapie durch einen ausgebildeten Therapeuten behandelt und in keinem Fall im Rahmen des Coachings oder gar Selbstcoachings. Die Behandlung von Krankheiten ist kein Angebot von remstim.com.

Bitte lesen Sie dazu:

Die Anleitung zum EMDR-Selbstcoaching

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