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EMDR-Prozess in 8 Phasen

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EMDR in 8 Phasen

EMDR ist die Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing und wurde im Jahr 1987 von der US-Psychologin Francine Shapiro zufällig entdeckt. Seitdem wird die Methode weltweit erfolgreich eingesetzt. Dabei kommt es zur Anwendung mehrerer Schritte, die in einem klaren Prozedere geordnet sind:

Die acht Phasen des EMDR-Protokolls

Ein vollständiger EMDR-Prozess einer EMDR-Behandlung setzt sich aus acht EMDR-Phasen zusammen, welche bei komplex traumatischen Störungsbildern, etwa bei extremer Vernachlässigung, körperliche Misshandlung oder sexuellem Missbrauch entsprechend modifiziert werden können.

Um das gesamte in der Diagnosephase festgestellte Krankheitsbild behandeln zu können, werden bei dem strukturierten Abarbeiten der acht EMDR-Phasen des EMDR-Prozesses verschiedene Techniken eingesetzt.

EMDR-Prozess in 8 PhasenSo werden im Anschluss an einer Anamnese sowie einer Stabilisierungsphase und der Bewertungsphase in den Verarbeitungsphasen zunächst die auslösenden Erinnerungen der Vergangenheit, anschließend noch aktuell bestehende Auslöser (Trigger) und schließlich noch verbleibende negative Zukunftsvorstellungen des Klienten fokussiert und bearbeitet. Die Behandlung mit EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing kann bereits nach vier bis fünf Sitzungen in manchen Situationen zu einer signifikanten Verbesserung der emotionalen Situation führen.

Eine Therapiesitzung dauert hierbei in der Regel zwischen 50 und 60 Minuten, wobei je nach Bedarf und Planung einer Behandlungssitzung sich eine weitere Sitzung sofort anschließen kann, um die Behandlung dem Umfang des Themas anzupassen und den EMDR-Prozess in einem Durchgang abschließen zu können.

Hinweis zum EMDR-Selbstcoaching

Bitte beachten Sie: Die EMDR-Selbstcoaching-Methode und deren 6 Schritte, die sich trefflich bei alltäglichen Befindlichkeiten und emotionalen Belastungen eines gesunden Menschen einsetzen lässt, wurde vom EMDR-Prozess abgeleitet. Beim EMDR-Selbstcoaching wurde manche Phase weggelassen, andere Phasen leicht verändert oder in Ihrer Reihenfolge verändert, um den EMDR-Selbstcoaching-Prozess zu vereinfachen.

Die Effektivität der EMDR-Methode hat dadurch keine Einschränkung erfahren. EMDR-Selbstcoaching, eine Sonderform des EMDR-Coachings, eignet sich aber nicht für die Behandlung von Erkrankungen wie beispielsweise einem Trauma oder der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).

Bitte unterscheiden Sie daher immer zwischen Coaching und Selbstcoaching sowie einer Therapie. Krankheiten werden mit EMDR ausschließlich von einem erfahrenen EMDR und Trauma-Therapeuten im Rahmen einer Therapie behandelt. Lesen Sie dazu auch bitte die wichtigen Informationen.


Übersicht der 8 Phasen des EMDR-Protokolls:

  1. Anamnese und Behandlungsplanung
  2. Stabilisierung und Vorbereitung
  3. Einschätzung/Bewertung vor dem Prozessieren
  4. Prozessieren (EMDR-Prozess)
  5. Verankerung
  6. Körpertest
  7. Abschluss
  8. Überprüfung und Neubewertung


Phase 1 – Anamnese und Behandlungsplanung

Wie bei jeder anderen Therapieform auch, dient diese erste Behandlungsphase dem Aufbau einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung, verbunden mit der Einschätzung, ob die zu behandelnde Person seelisch und körperlich ausreichend stabil ist, um mit den unter Umständen auftretenden intensiven Emotionen während der Behandlung umgehen zu können (Abreaktion). Anschließend wird gemeinsam mit dem Klienten im Rahmen der EMDR-Anleitung ein Behandlungsplan für eine Sitzungsabfolge festgelegt.

Ergeben sich für den Therapeuten im Zusammenhang mit der 1. Phase der EMDR-Behandlung Zweifel, ob der Klient die ggf. schmerzhaften Erinnerungen und die damit verbundenen emotionalen Gefühle auszuhalten vermag, kann dies eventuell ein Hinweis für eine entsprechende Verlängerung der Stabilisierungsphase oder aber eine Differentialindikation (stationäre Behandlung) sein. Auch die gegenwärtigen Lebenszusammenhänge und Erwartungen an die EMDR-Intervention gilt es zu berücksichtigen.

Spezielle Richtlinien sind bei dissoziativen Identitätsstörungen sowie anamnestisch relevanten dissoziativen Störungen zu berücksichtigen. Hierunter fällt etwa die Absprache mit dem Klienten, welches Ereignis während des EMDR zuerst aufgearbeitet werden soll. In dieser Phase geht es zudem darum, das Dysfunktionale der Informationsverarbeitung herauszuarbeiten.

Zusätzlich werden in der ersten Phase Ressourcen erfragt. Insbesondere die Ressourcen, welche der Patient bisher genutzt hat, um mit dem Trauma leben zu können. Häufig zeigen sich dabei Verhaltensweisen, die ein krankhaftes Handeln aufzeigen, welche sich aber aus einer ersten Überlebensstrategie nach dem traumatisierenden Ereignis heraus entwickelt haben.

Während der nachfolgenden Trauma-Anamnese macht der EMDR-Therapeut sich ein Bild von den erfahrenden Erlebnissen des Klienten, welche das Trauma vermutlich ausgelöst haben. Hierbei gilt es behutsam vorzugehen und ausschließlich durch gezielte sachbezogene Fragen die Ereignisse zu erfragen, um eine einfache Liste zu erstellen und ohne den Klienten mit emotionalen Erinnerungen zu intensiv zu konfrontieren. Wird der Klient zu früh und ohne eine vorherigen Stabilisierung mit dem Trauma konfrontiert, kann das zu einer Retraumatisierung führen.


Phase 2 – Stabilisierung und Vorbereitung

Dem Klienten werden Erklärungsmöglichkeiten über die Wirkungsweisen von EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing angeboten. Hierbei wird oftmals Bezug auf die Verarbeitung unbewussten Materials in der REM-Phase während des Träumens genommen. Die gegenseitigen Erwartungen sowie Rollen werden geklärt. Distanzierungs- sowie Entspannungstechniken (insbesondere “Sicherer Ort”) werden etabliert, um den Klienten während der EMDR-Behandlung jederzeit bei Bedarf stabilisieren zu können.

Die zweite Phase dient dazu, dass Klient und EMDR-Therapeut eine gemeinsame vertrauensvolle Basis erlangen. Hierbei wird erklärt, welche Erwartungen Klient und Therapeut von den Sitzungen haben. Für die Arbeit mit EMDR ist es außerdem äußerst wichtig, dass der Klient in der Lage ist, sich selbst zu entspannen und vom Thema zu distanzieren. Häufig ist gerade hier eine besondere Aufmerksamkeit und Arbeit nötig. So sollte stets ein sicherer Ort beim Klienten etabliert werden.

Hinweis zum EMDR-Selbstcoaching

Beim EMDR-Selbstcoaching gehört die Etablierung des Sicheren Ortes nicht zu den 6 Schritten, da davon ausgegangen wird, dass der Anwender in der Lage ist, sich vom Coachingthema jederzeit distanzieren und sich selbst beruhigen zu können.

Das Winken des Therapeuten vor den Augen des Klienten wird in dieser Phase „geübt“. Bevorzugt sollte dies im positiven Zusammenhang geschehen, um die visuelle Stimulierung über die Augen positiv zu ankern. So soll vermieden werden, dass ein traumatisierter Klient Angst vor der Methode und dem Winken entwickelt. Außerdem vereinbaren der Klient und der Therapeut ein Stopp- und Weiter-Signal, um die bilaterale Stimulation durch den Therapeuten, der in der Regel über die Dauer eines Stimulations-Sets bestimmt, bei Bedarf zu stoppen oder gar zu verlängern.

Während der Stabilisierungsphase (zweite Phase des EMDR-Protokolls) gilt es, die Affektregulation des Klienten zu etablieren. Er soll sich danach selbst beruhigen und trösten können. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um sich dem Trauma auch emotional während der EMDR-Behandlung nähern zu können, ohne diesem hilflos ausgeliefert zu sein.


Phase 3 – Bewertung

Diese Phase des EMDR dient der Einschätzung.

Bevor das Prozessieren mittels schneller Augenbewegungen beginnen kann, fordert der EMDR-Therapeut den Klienten auf, sich an sein Thema zu erinnern. Der Prozess des Einschätzens besteht aus mehreren Teilschritten (andere Methoden, welche den EMDR-Prozess übernommen haben aber auch das EMDR-Selbstcoaching betiteln diese Teilschritte mit einem eigenen Schritt bzw. Phase).

  • Fokussierung des belastenden Thema (Ausgangssituation) in Form einer sinnlichen Erinnerung
  • Belastende negative Kognition (NK) „ Wenn Sie an die Ausgangssituation denken, was denken Sie dabei?
  • Positive Kognition (PK): „Was würden Sie lieber denken?“
  • Einschätzung der PK auf der VoC-Skala (Glaubwürdigkeit) von 1 = völlig falsch bis 7 = völlig zutreffend
  • Benennung der belastenden Emotionen und Einschätzung des Grades der Belastung (SUD-Skala) von 0 = neutral bis 10 = schlimmster Zustand
  • Beschreibung der Körperempfindungen und Verortung im eigenen Körper

Nachdem alle Teilschritte durchgeführt wurden, schließt der EMDR-Prozess, die 4.Phase direkt daran an.

Durch Erfragen des subjektiven Störungsgrades (SUD = Subjective Units of Disturbance) gemäß Behandlungsprotokoll, bezogen auf eine Skala zwischen 0 und 10 (0 = keinerlei Störung, 10 = die am stärksten vorstellbare Störung), wird das derzeitige Befinden eingeschätzt.

Vor Beginn der Desensibilisierungsphase wird mit dem Klienten ein sicherer Ort vereinbart oder auch eine Person, bei der sich der Betroffene geborgen und absolut sicher fühlt.


Phase 4 – Desensibilisierungsphase – Neuverarbeitung durch Prozessieren (EMDR-Prozess)

In dieser vierten Phase (der eigentliche EMDR-Prozess) wird die traumatische Erinnerung solange mit den Augenbewegungen (Set von je 20 bis 30 Augenbewegungen) bearbeitet, bis der subjektive Belastungswert deutlich abgesunken ist.

Hierbei verwendet der Therapeut rhythmische Außenreize, typischerweise in Form von schnellen horizontalen Fingerbewegungen, denen der Klient mit den Augen zu folgen hat (“rapid eye movement“), während er sich zugleich auf die zuvor ausgewählte belastende Szene mit all ihren emotionalen, kognitiven und somatischen Komponenten konzentriert. Unter diesen Bedingungen einer geteilten Aufmerksamkeit, gerichtet sowohl auf einen Reiz von innen (traumafokussierte Vorstellung) als auch von außen (Fingerbewegungen), wird ein außergewöhnlicher Wachbewusstseinszustand induziert, bei welchem Assoziationsketten aus dem traumatischen neuronalen Netzwerk in einem wachtraumähnlichen Zustand aktiviert werden.


Lesen Sie mehr über die korrekte Ausführung der schnellen Augenbewegungen (mehr)

Vereinbarungsgemäß kann der Klient während dieses Vorgangs jederzeit eine sofortige Unterbrechung durch eine simple Handbewegung (bzw. vereinbartes Zeichen) signalisieren. Andernfalls wird dieser EMDR-Prozess (“Set”) nach etwa einer halben bis einer Minute beendet. Anschließend wird der Patient gebeten, von seinen soeben gemachten Erlebnissen in Form von Gedanken, Gefühlen oder Bildern zu berichten.

Zu diesem Zeitpunkt wird ein Gespräch über Inhalte oder eine Kommentierung durch den Therapeut nicht angestrebt. Mögliche Interventionen dienen lediglich der Förderung des laufenden assoziativen Prozessgeschehens oder der Klärung einer Prozessblockade. Im Anschluss an den Rapport wird mit dem am stärksten belastenden oder aktuell im Vordergrund stehenden Element (“worst case scenario”) fortgefahren.

Der Therapeut strebt im Laufe des EMDR-Prozesses Werte von 0 bis 2 auf der SUD-Skala an. Nach der Augenbewegungsserie wird der Klient gefragt: “Und was nun?” oder „Was ist jetzt?“. Wenn von Veränderungen der sensorischen Gedanken, Gefühle oder Eindrücke sowie bildhaften Vorstellung berichtet wird, fokussiert sich der Therapeut auf diese neue Gegebenheit und bittet den Klienten, die Aufmerksamkeit auf das neu aufgetauchte Material zu richten. Der Klient wird aufgefordert dran zu bleiben („Gehen Sie damit weiter“), während eine neue Augenbewegungsserie induziert wird.

Nach jeder EMDR-Serie darf der Klient tief durchatmen. Anschließend wird er erneut befragt, was nun aufgetaucht ist. Häufig wird beobachtet, dass im Laufe der Augenbewegungsserien entweder über das assoziative Erinnerungsnetzwerk weitere Details der Traumatisierung auftauchen oder aber ein kontinuierliches Verändern und Distanzieren von Einstellungen, bildhaften Erinnerungen und Gefühlen erfolgt. Auch hier kann es zu einem Anstieg der Erregung kommen.

Der EMDR-Prozess (Prozessieren) bewirkt in der Regel eine Entlastung des Klienten und eine Stärkung des Selbstwertgefühles.


Phase 5 – Verankerung

Wenn der emotionale Druck der Erinnerung im Verlauf der Prozessierung ausreichend abgenommen hat (SUD-Wert ist auf 0 oder 1 abgesunken), wird eine zuvor vom Klienten ausgesuchte positive Kognition (z.B. “ich bin stark genug”) mit der derzeit imaginierten Szene in Verbindung gebracht. Zugleich erfolgt durch den Patienten eine Einschätzung der Glaubwürdigkeit und Stimmigkeit dieser Kombination (VOC = Validity of Cognition) auf einer Skala von 1 bis 7 (1 = keinerlei Übereinstimmung, 7 = vollständige Übereinstimmung), welche auch im weiteren Verlauf der Therapie wiederholt überprüft und im Bedarfsfall modifiziert wird, bevor sie als hilfreiche kognitive Umstrukturierung auch für die Zukunft Bestand hat. Mittels bilateraler Stimulation verstärkt EMDR die positive Kognition, während die negativen traumatischen Empfindungen weiter abgeschwächt werden.

Hinweis zum EMDR-Selbstcoaching

Bei der EMDR-Selbstcoaching-Methode und deren 6 Schritten wird auf die Selbstbefragung nach einer negativen Kognition verzichtet, da dies regelmäßig zu Irritationen bei den Selbstanwendern geführt hatte. Bei der Selbstanwendung kann aber kein EMDR-Coach oder wie in der Therapie ein EMDR-Therapeut den Prozess leiten und bei Unsicherheiten eine Erklärung und Hilfestellung bieten. Daher wurde im EMDR-Prozess für das Selbstcoaching die positive Kognition im 6. Schritt eingearbeitet.

Dieses Vorgehen führte zu einer irritationsfreien Selbstcoaching-Anwendung.


Phase 6 – Körper-Test

Hier wird geprüft, ob auch der letzte Belastungsrest tatsächlich verschwunden ist. Hat die Stimmigkeit der positiven Kognition den Wert 7 erreicht, soll sich der Klient die Ausgangssituation in Verbindung mit der positiven Selbstüberzeugung vergegenwärtigen. Mit dieser Aufmerksamkeit soll der Betroffene langsam durch seinen Körper wandern und die hierbei aufkommenden Körperempfindungen schildern.

Hinweis zum EMDR-Selbstcoaching

Bei der EMDR-Selbstcoaching-Methode erfolgt der Körpertest  (Body-Scan II) zum Aufdecken von körperlichen Restempfindungen vor der Verankerung, um für den Selbstanwender einen leicht zu folgenden Ablauf zu schaffen. Auch diese Veränderung des EMDR-Standard-Protokolls erweist sich beim EMDR-Selbstcoaching als vorteilshaft.


Phase 7 – Abschluss

Um ein emotionales Gleichgewicht sichern oder herstellen zu können, bieten sich zum Schluss des EMDR-Prozesses kurze Distanzierungs- sowie Entspannungsübungen an. So werden auch verbliebene Elemente des Traumas wieder “verpackt” (Tresorübung). Zudem werden auch Verhaltensmaßnahmen für den Notfall besprochen.

Hinweis zum EMDR-Selbstcoaching

Bei der EMDR-Selbstcoaching-Methode werden Befindlichkeiten und Belastungen des Alltags bearbeitet. Deren emotionaler Belastungsgrad vor und insbesondere während eines EMDR-Selbstcoachings muss für den Anwender erträglich sein. Außerdem muss der Selbstanwender in der Lage sein, sich selbst beruhigen und vom Thema distanzieren zu können (siehe 2. Phase: Stabilisierung und Vorbereitung). Themen, denen sich ein Coachee nicht gewachsen fühlt, er möglicherweise große Unsicherheit verspürt oder gar Angst vor dem Bearbeiten eines Themas  hat, sollten mit einem EMDR-Coach oder EMDR-Therapeuten (zur Praxis von Thomas Buhl) besprochen und nicht im Selbstcoaching angegangen werden. Lesen Sie dazu auch Selbstcoaching oder Coaching mit dem Coach – wie entscheiden wir?

Nach einer EMDR-Selbstcoaching-Sitzung lässt die emotionale Belastung in der Regel sichtlich nach, wenn sie sich nicht sogar gänzlich aufgelöst. Aus diesem Grund wurden kurze Distanzierungs- sowie Entspannungsübungen in die 6 Schritte nicht mit aufgenommen.

Sicherlich bleibt es jedem Selbstanwender überlassen, solche Übungen, wie in der Therapie üblich oder im Coaching nach stark involvierenden bzw. nicht abgeschlossenen Themen, zusätzlich durchzuführen.


Phase 8 – Nachbefragung

Am Anfang der nächsten EMDR-Sitzung wird überprüft, ob das Ausgangsthema der letzten Sitzung vollständig verarbeitet wurde und somit abgeschlossen ist oder ob neues Material aufgetaucht ist. Ferner werden in dieser Phase gegenwärtige Auslöser der Symptomatik und mögliche zukünftige Auslöser (sogenannte Zukunftsprojektion) angesprochen und bearbeitet.


Quellen:
Traumatherapie mit EMDR – 2. Auflage – Oliver Schubbe (Hg.) – Vandenhoeck & Ruprecht
EMDR in Aktion – 2. Auflage – Francine Shapiro & Margot Silk Forrest – Junfermann
EMDR im Caoching – 2- Auflage – Cora Besser-Siegmund, Harry Siegmund – Junfermann

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Weiterführende Informationen

Hinweis: Die Erwähnung von Krankheiten und deren Behandlung dient der Vollständigkeit des Artikels. Krankheiten werden, auch unter Anwendung von EMDR, ausnahmslos in der Therapie durch einen ausgebildeten Therapeuten behandelt und in keinem Fall im Rahmen des Coachings oder gar Selbstcoachings. Die Behandlung von Krankheiten ist kein Angebot von remstim.com.

Bitte lesen Sie dazu:

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