Wie wir Liebeskummer und die belastenden Symptome durch EMDR schneller überwinden können.
Eine Trennung und der damit einhergehende Liebeskummer können unglaublich zermürbend, aufwühlend und vor allem schmerzhaft sein. Dies gilt insbesondere, wenn wir für den Ex-Partner weiterhin intensive Gefühle spüren. In der Regel verfügen Menschen über genügend emotionale und mentale Flexibilität und Kraft, mit neuen Situationen umzugehen. Bei Trennungen werden diese Fähigkeiten häufig überfordert.
Bei Liebeskummer scheint unser Herz und unsere Seele mit einer schier gigantischen Schwere befallen zu sein. Nicht grundlos spricht man von Herzschmerz. Kommt es zu einer schmerzhaften Trennung von einem geliebten Partner, verspüren wir die typischen Symptome von Trennungsschmerz. Je nach persönlicher Veranlagung und Erfahrung erlebt ein jeder diese Symptome in unterschiedlicher Ausprägung. Der Liebeskummer wird entsprechend von Mensch zu Mensch auf verschiedene Art erlebt und bewältigt.
Hier hilft in der Regel ein EMDR-Liebeskummer-Coaching, um die empfundene Belastung durch den Liebesschmerz schneller zu bewältigen, ob nun im Selbstcoaching oder im Coaching mit dem Coach.
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Liebeskummer: Übersicht der Symptome
Liebeskummer kann neben dem Trennungsschmerz viele weitere Symptome auslösen, die sich nicht sofort als Liebesschmerz einordnen lassen. So können beispielsweise auch Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden von Liebeskummer herrühren. Wichtig ist darauf zu hören, was man und wie man sich fühlt.
Weinkrämpfe: Typisch für ausgeprägten Kummer aufgrund einer gescheiterten Beziehung sind Weinkrämpfe. Schon kleine Unannehmlichkeiten genügen, und sie brechen aus. Teilweise kommen sie sogar scheinbar grundlos, wie aus dem Nichts. Diese Reaktion deutet auf eine geringe Stresstoleranz hin, was verständlich ist, da unser Körper bei Liebeskummer massivem Stress ausgesetzt ist. Wichtig ist, sich für die Tränen weder zu schämen, noch sie in irgendeiner Weise unterdrücken zu wollen. Tränen und Trauer sind wichtig, um den Kummer langfristig überwinden zu können. Weinen ist ein wichtiger Bestandteil der Trauer und damit der Bewältigung von Liebesschmerz.
Aggressives Verhalten: Wer gerade von seinem Partner verlassen wurde, ist unglaublich enttäuscht, gekränkt, aber auch wütend. Schließlich bricht gerade eine Welt zusammen. Man hat das Gefühl, einem wurde die Zukunft genommen und irgendwie läuft alles drunter und drüber. Das Leben scheint keinen wirklichen Sinn mehr zu ergeben. In diesem Zusammenhang kann es schnell zu aggressivem Verhalten kommen, das sich sowohl innerlich, wie aber auch nach außen, zeigen kann. Aggressionen deuten auf die eigene Wut hin, die man möglicherweise nach einer Trennung verspürt. Und nur weil Wut ein gesellschaftlich geächtetes Gefühl ist, gehört dieses Gefühl zu uns Menschen; also ist es nichts, dessen wir uns schämen müssen. Es ist nur sinnvoll, unsere Wut in die richtigen Bahnen zu lenken. Denn ein aggressives Verhalten könnte sich beispielsweise negativ bei unseren Mitmenschen Freundschaften auswirken. Hier gilt es, einen Ausgleich zu suchen. Wer aggressives Verhalten bei sich feststellt, kann den Stress beispielsweise durch Sport oder auch durch Entspannungsübungen abbauen. Gerade im EMDR-Selbstcoaching können insbesondere starke Emotionen wie beispielsweise Wut und Zorn schnell und wirksam kalibriert und reguliert werden.
Angst vor der Zukunft: Nahezu wie selbstverständlich stellt sich Zukunftsangst nach einer Trennung ein. Immerhin hatte man – vielleicht sogar über Jahre – gemeinsame Pläne geschmiedet, die nun alle über Bord geworfen wurden. Man weiß nicht wirklich, wie es weitergehen soll und kann sich ein Leben ohne den Partner noch gar nicht vorstellen. Hier ist es hilfreich, sich beispielsweise die Frage stellen, was man vor der Partnerschaft getan hat, schließlich hatte man da auch ein Leben. Es ist also durchaus möglich, ohne den Ex weiterzuleben, neue und eigene Wege zu gehen, die vielleicht ganz neue Möglichkeiten wahr machen. Vielleicht könnte man sich endlich einen besonderen Traum verwirklichen, der vor der Trennung nicht möglich war. Lesen Sie dazu auch: Angst im EMDR-Selbstcoaching mit der EMDR-Brille REMSTIM 3000 überwinden.
Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Leistungseinbruch und Einschlaf- und Durchschlafprobleme: Die vier genannten Symptome zählen zu den häufigen Symptomen von Liebeskummer. Es ist wichtig, diese Symptome schnellstmöglich zu erkennen. Anfangs ist es natürlich normal, wenn man von nichts und niemanden etwas hören und sehen will. Irgendwann sollte jedoch eine Wende kommen, sodass auch einmal das Haus verlassen wird. Kommt diese Wende jedoch nicht, ist professioneller Rat gefragt, bevor der Liebeskummer alle Kräfte raubt.
Herzschmerz: Herzschmerz gehört zu jedem Liebeskummer dazu. Das Herz wird einfach schwer. Es fühlt sich wie ein harter Stein an, der in unsere Brust einfach nicht hineingehört. Am liebsten würde man es irgendwie aus dem Brustkorb herausholen. Herzschmerzen als Symptom von Liebeskummer lassen sich in der Regel nur sehr schwer in Worte fassen und beschreiben. Sie stellen einfach ein unangenehmes Gefühl dar.
Allgemeine Krankheitsgefühle: Neben den bereits genannten Symptomen, die in der Regel eher psychischer Natur sind, gibt es weitere Symptome bei Liebeskummer, die mit den Symptomen verschiedener Allgemeinerkrankungen verglichen werden können, aber meistens eine andere Ursache haben. So klagen wir bei Liebeskummer beispielsweise über allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Atemnot, Beschwerden beim Schlucken (hier vor allem der bekannte Kloß im Hals); Appetitlosigkeit verbunden mit Gewichtsverlust oder aber das Gegenteil davon, also Heißhunger und Gewichtszunahme. Ferner können sich bei Liebeskummer Magenbeschwerden und Durchfall als Symptome einstellen, welche auch bei Angst auftreten können.
Die Amygdala übernimmt die Kontrolle
All die o.g. erwähnten Orte unserer körperlichen Empfindungen suchen wir uns nicht bewusst aus. Natürlich nicht. Vielmehr sorgte unser Gehirn, genauer: die Amygdala, unser Angstzentrum im limbischen System, schon vor langer Zeit für das Setzen von somatischen Markern, welche in unserem Körper verortet sind und unser Körpergedächtnis bilden. Ziel ist es, uns (eigentlich) zu schützen; wie vor dem Verlust geliebter Personen, vor Demütigung, vor dem Alleinsein oder vor dem Verletztwerden, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Liste ist lang.
Warum fühlen wir uns aber so schlecht? Nun, somatische Marker können je nach Qualität äußerst starke belastende körperliche Reaktionen hervorrufen, sobald uns unsere Amygdala in einer bedrohlichen Situation wähnt. Inwiefern solch eine Körperreaktion für uns heute noch hilfreich ist, steht nicht im Vordergrund. Es geschieht einfach und lässt sich bewusst nicht steuern. Alte Muster übernehmen die Verteidigung.
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Wie wir Angst mit Hilfe somatischer Marker erlernen
Unsere Angstreaktionen werden mit Hilfe somatischer Marker in unserem Körpergedächtnis gespeichert Insbesondere bei Angstreaktionen erleben Menschen häufig mächtige körperliche Empfindungen, so dass sie sich nicht in der Lage sehen, etwas
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Somatische Marker machen sich mit Hilfe unterschiedlich starker Körperreaktionen bemerkbar Häufig ist zu beobachten, dass eine Situation (externer Reiz) nur etwas Gänsehaut auslöst, während ein anderes Geschehnis zu massivem Unwohlsein
Somatische Marker bilden unser Körpergedächtnis
Somatische Marker sind eine Bezeichnung für ein körpereigenes Signalsystem. Um die Wirkweise von EMDR besser zu verstehen, ist es sehr hilfreich, einen genaueren Blick auf die renommierte Theorie der somatischen
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Liebeskummer und dessen Symptome als natürlich ansehen!
Wichtig ist, dass Betroffene ihre Trennungsschmerz Symptome erkennen und diese auch als natürlich ansehen. Sehr vielen Menschen geht es unglaublich schlecht nach einer Trennung. Das ist das Natürlichste auf der Welt, schließlich ist ein wichtiger Teil, der uns lange Zeit ausmachte, von uns gegangen. Der Verlust wiegt schwer, entsprechend reagieren wir. Die Symptome dürfen und sollten ruhig angenommen werden. Dennoch ist es wichtig, dass jeder auf sich selbst und seine Gesundheit achtet und schaut, wie er sich selbst helfen kann.
Dennoch ist niemand gezwungen, den Trennungsschmerz allein zu überwinden: schnelle und professionelle Hilfe kann in vielen Fällen zur Aufarbeitung des Geschehenen beitragen und häufig zu einer Besserung des eigenen Befindens verhelfen.
Auch das EMDR-Selbstcoaching unterstützt und beschleunigt oft die persönliche Bewältigung der Trennung.