Obwohl der REM-Schlaf und seine Bedeutung bis heute nicht abschließend erklärt werden kann und Untersuchungen und Forschungen rund um das Thema andauern, wird mit weitest gehender Sicherheit angenommen, dass das Rapid Eye Movement bei der Speicherung von Informationen im Langzeitgedächtnis sowie bei der Verarbeitung von Erfahrungen eine entscheidende Rolle spielt. Denn offenkundig ist, dass diese Vorgänge im Gehirn bei Schlafstörungen regelmäßig und oft beeinträchtigt werden. Die Folgen sind häufig spürbare Befindlichkeiten im Alltag wie Stress und Unruhe, Sorgen und Kummer, mangelnde Entscheidungsfähigkeit oder gar ein schwindendes Selbstvertrauen. Die emotionale und mentale Fitness leidet. Denn während der Nachtruhe sollen im REM-Schlaf Ängste überwunden, Probleme gelöst, neue Assoziationen geschaffen und Stress abgebaut werden.
Psychologen der Universität von Kalifornien fanden heraus, dass in dem Schlafstadium des Rapid Eye Movement auch die Kreativität entsteht und sich die Fantasie ungehindert entfalten kann. Probanden, die während ihrer Mittagsruhe in den Rapid Eye Movement -Schlaf gefallen waren, konnten Wortreihen schneller fortsetzen und Analogien zügiger finden. Sigmund Freud stellte einst die Hypothese auf, dass das Träumen eine Form des Aufräumens und Selektierens im Gedächtnis ist, was sicherlich richtungsweisend war. Denn Fakt ist, dass der REM-Schlaf unentbehrlich für die Gedächtnisbildung und unser geistiges und emotionales Gleichgewicht ist. Letztlich zeigen Tests in Schlaflaboren, dass wir nach einer wiederholten Verkürzung des Rapid Eye Movement -Schlafs spürbar geistig und körperlich erschöpft sind.
Das Rapid Eye Movement während des REM-Schlafs ist überaus wichtig für unsere Erholung.
Ein Ausbleiben der REM-Schlafphase und damit des Rapid Eye Movement führt direkt und schnell zur Erschöpfung. Gut zu beobachten beim Drogenschlaf, dem nachweislich der wichtige Wechsel zwischen den verschiedenen Schlafphasen fehlt, wozu als entscheidender Bestandteil dieser Schlafabschnitte die REM-Schlafphase mit ihren schnellen Augenbewegungen zählt. Der Schlaf unter Drogen erinnert dann auch eher an ein „komatöses Dahindämmern“. Das verkaterte Erwachen aus dem Schlaf, der einem Drogenkonsum folgt, ist vielen Menschen geläufig.
Mehr noch, wird der Rapid Eye Movement -Schlaf durch Einnahme von Pharmaka über einen längeren Zeitraum unterdrückt, führt dies zu einer spürbaren und starken Verschlechterung des allgemeinen Wohlbefindens und unserer Leistungsfähigkeit. Werden derartige Mittel später abgesetzt, kann sich ein sogenanntes Rebound Phänomen einstellen, als Ausdruck des dringenden Nachholbedarfs an Rapid Eye Movement -Schlaf.
Kurzum, wer mental und emotional für den Alltag und weitere Herausforderungen gut gewappnet sein will, sollte für eine ausgewogene Nachtruhe mit reichlich REM-Schlaf sorgen. Zusätzlich ist eine Simulation des REM-Schlafs im Wachzustand durch die Rapid Eye Movement Stimulation äußerst empfehlenswert!
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Rapid Eye Movement – dem REM-Schlaf auf der Spur
Unser Schlaf gliedert sich in mehrere Phasen, welche sich im Laufe der Nacht mit einander abwechseln. Neben der Tief- und Leichtschlaf-Phase ist auch der so genannte Rapid Eye Movement-Schlaf von
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