Wer sich von negativen Emotionen und belastenden Gedanken befreien möchte, nutzt in der Regel einen der 2 Wege: Entweder sucht er Hilfe bei einem Dritten oder aber versucht sich selbst zu helfen.
Wer sich für den Besuch bei einem Coach entscheidet, wählt den ersten Ansatz und sucht Rat bei einem Außenstehenden. Wer sich für Selbstcoaching entschließt, der möchte sich selbst aus misslicher Lage befreien. Welchen Weg er auch wählt, meistens geht damit der Wunsch einher, es sofort zu tun. Denn wer die Entscheidung getroffen hat, etwas zu verändern, wünscht sich in den meisten Fällen die Veränderung unmittelbar herbei. Warum also warten?
Beim Selbstcoaching gibt es fürs Warten keinen Grund. Beim erstmaligen Coaching mit einem Coach ist das anders. Denn jetzt gilt es, sich besondere Fragen zu beantworten:
Fragen zum Coaching mit dem Coach
- Wer kann mir helfen?
- Kenne ich einen Coach oder jemanden, der mir einen Coach empfehlen kann?
- Ist dieser Coach für mein Anliegen geeignet?
- Erreiche ich jetzt, in diesem Moment, meinen Coach und hat er jetzt für mich Zeit?
- Wie lange muss ich auf einen Termin mit meinem Coach warten?
- Wie lange will ich auf einen Termin warten? Denn was bedeutet es für mich, wenn ich Tage oder gar Wochen auf einen Termin mit meinem Coach warten muss?
Wer für sich und seine persönlichen Anliegen den geeigneten Coach gefunden hat, der Termine zeitnah anbieten kann, hat somit für die tiefgreifenden Themen den richtigen Ansprechpartner. Denn natürlich ist bei manchen Themen die professionelle „Draufsicht“ eines Coaches oder eines Therapeuten äußerst empfehlenswert oder gar unumgänglich. (Lesen Sie dazu auch die Wichtigen Informationen)
Sehr gut für das Selbstcoaching geeignet sind gerade unsere alltäglichen Befindlichkeiten
Häufig sind es aber gerade die kleinen und wiederkehrenden Belastungen des Alltags, die uns zusetzen, denen wir aber nicht genügend Brisanz unterstellen, um darüber mit einem Coach zu sprechen und gar Geld dafür auszugeben. Was schade ist! Denn genau diese kleinen Themen spiegeln vielfach die wunden Punkte unseres Wesens wieder. Insbesondere hier lohnt es sich, durch Selbstcoaching positiven Einfluss zu nehmen.
In solchen Fällen ist EMDR-Selbstcoaching ein hervorragender Weg, um binnen weniger Minuten das akute Thema in einer Selbstcoaching-Sitzung zu bearbeiten. Wir müssen nicht warten und können unsere Involviertheit sofort und unverfälscht nutzen. Das, was ist, greifen wir auf und arbeiten damit.
Mithilfe der EMDR-Brille REMSTIM 3000 beispielsweise helfen oftmals 2-3 Anwendungen mit einer jeweiligen Dauer von 30 Sekunden, sich für eine neue Sichtweise zum Thema zu öffnen und damit die eigenen Emotionen zu besänftigen und neu zu ordnen. Und was sind schon anderthalb Minuten „geführtes Augentraining“ im Vergleich zu einem Tag voller schlechter Laune?
Natürlich gehen auch mit Selbstcoaching Fragen einher. Jeder, der sich selbst coachen möchte, könnte sich die folgenden Fragen beantworten wollen:
Fragen zum Selbstcoaching
- Ist es meine eigene freie Entscheidung, mich selbst zu diesem Thema zu coachen?
- Bin ich derzeit belastbar genug, um eventuell auftretende Mehrbelastungen, während ich mein Thema selbst coache, auszuhalten?
- Fühle ich mich selbst in einer mental und emotional stabilen Verfassung?
- Möchte ich das belastende Thema ohne professionelle Hilfe durch einen Coach oder Therapeuten allein in einer EMDR-Selbstcoaching Sitzung bearbeiten?
Letztlich dürfen wir nicht vergessen, dass die Anwendung von EMDR in der Vergangenheit oft gezeigt hat, dass die Methode positive Veränderungen in uns gerade nachhaltig bewirken kann. Gemäß dem Funktionsmodell von EMDR können insbesondere auch kleinste Minitraumatisierungen aus der Vergangenheit, die sich leider oft in unseren belastenden Gemütszuständen manifestieren, angegangen und aufgelöst werden. Unsere eigenen Ängste des Alltags können so in vielen Fällen abgebaut und daraus resultierende Handlungsbarrieren endlich niedergerissen werden. Neue Wege tun sich dann meist ganz von selbst auf. (siehe auch Stimulationseffekte von EMDR)
So lautet die Empfehlung: Die tägliche Anwendung der Rapid Eye Movement Stimulation pflegt und stärkt unsere emotionale und mentale Konstitution auf spürbare Weise. Und was dann noch “hängenbleibt” und sogar dadurch erst zum Vorschein kommt, lässt sich zum besonderen Termin mit dem persönlichen Coach besprechen!